Zielgruppe(n)
Lehrer (insbesondere Musik- und Sportlehrer), Tanzpädagogen, Sozialpädagogen/Sozialarbeiter, Ergo-, Physio- und Psychotherapeuten/Psychologen, Tanztherapeuten, Ärzte, Erzieher(innen), Übungsleiter, Leiter von Jugendgruppen, Pflegepersonal
(mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie in Ausbildung)
Inhalt
- Ethnische, geschichtliche und fachliche Hintergründe
- Das Bio-psycho-soziale Modell
- Grundlagen der Psychomotorik im Bezug auf Stock-Kampf-Kunst
- Unterschiedliche Schwerpunkte für die verschiedenen Zielgruppen der SKK
- Vertrauenstraining
- Rituale und Regeln
- Gewaltprävention, Aggressionstraining
- Grenzen erfahren und erproben
- Jonglage mit Stöcken
- Grundformen der Stock-Kampf-Kunst, angelehnt an den philippinischen Kampfsport Escrima/Arnis/Kali
- Rhythmikschulung durch erlernen von Schlagmustern mit Stöcken, Bodypercussion, Rhythmusspiele
- Koordinations- und Konzentrationsübungen mit Stöcken, Kirschkernsäcken u. a.
- Kinesiologische u. ä. Bewegungsformen
- Meditative Formen der Stock-Kampf-Kunst (Kata)
- Ganzheitliche Körperarbeit angelehnt an Eutonie Gerda Alexander, Feldenkrais, Bartenieff Fundamentals, Progressive Muskelentspannung, Massage
Ziele
- Die Herkunft der Rituale und ihren Sinn (historisch und in der SKK) verstehen und vermitteln können
- Quellen zu weiterer fachlicher Vertiefung/Qualifizierung erschließen
- Bio-psycho-soziale Ziele in der SKK erkennen, entwickeln und anwenden können
- SKK in der Psychomotorik einsetzen können
- Möglichkeiten zur Vertrauensbildung kennenlernen und einsetzen können
- Respekt und Achtung vor sich selbst, vor anderen und vor dem Material vermitteln können
- Methoden zur Impulskontrolle und Konfliktkultur kennenlernen und anwenden können
- SKK als Methode zu bewusstem Umgang mit Grenzen kennenlernen und anwenden können
- SKK zur Mobilisierung und Training der Gelenke einsetzen können
- Die Grundformen der SKK sowie Bodypercussion und Rhythmusspiele erlernen und vermitteln können
- Spaß und Freude an Bewegung und Rhythmik vermitteln
- Körperbewusstsein fördern, Selbstbewusstsein stärken
- Über Jonglage und Stockkampf zum Tanzen führen (auch Jungen tanzen!)
- Motivation und Bindung von Teilnehmern durch Variation von Ritualen und Bewegungsformen und Methodenvielfalt erreichen
- Koordination und Konzentrationsfähigkeit fördern
- Soziales Miteinander erfahrbar machen, soziale Kompetenzen stärken
- Ganzheitliche Körperarbeit und Entspannungstechniken einsetzen können
Methoden
- Schrittweises Heranführen an neue Materialien/Bewegungsmuster
- Schrittweise Steigerung der Intensität und Komplexität der Bewegungsmuster
- Großgruppen-, Partner- und Einzelarbeit
- Körperwahrnehmung, Aufmerksamkeitslenkung
- Protokollieren der Praxiseinheiten
- Referate zu Theoriethemen
- Reflexions- bzw. Feedbackrunden